Enterprise Resource Planning

Enterprise Resource Planning (ERP) dient der Steuerung von Geschäftsprozessen mit Hilfe entsprechende Softwarelösungen. Die weltweit bekannteste ERP-Anwendung SAP ist vornehmlich in Großunternehmen etabliert. KMU's nutzen eher ERP-Anbieter wie Lexware,Buhl Data (Wiso) und Datev. Weitere Anbieter wie Microsoft, Infor und Oracle bieten auch ERP-Lösungen an, allerdings wie SAP adressieren sie größere Unternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigte. Deutlich gewachsene Marktanteile gewinnen kostenfreie Open-Source-Software-Lösungen wie Dolibarr und Odoo, die für KMUs eine attraktiveLösungen bereitstellen, denn schon in der Basisversion werden viele Prozesse entlang der Wertschöpfungskette abgebildet und mit einem sehr gut entwickelten Frontend auch die Bedürfnisse der User erfüllt. Erst mit Sonderentwicklungen (Plugins) werden bestimmte Abrechnungsmodelle aktiviert, die entweder ein einmalig oder über eine Jahresgebühr abgerechnet werden.

Eine ERP-Software sollte möglichst alle Geschäftsvorfälle in verzahnten Modulen bereitstellen, um einerseits kein Software-Silo zu verwalten, wenn nur ein Teil bestimmter Funktionen benötigt werden und anderseits auch das Wachstum eines Unternehmens und damit den verbundenen Anforderungen an ein ERP-System zu erfüllen.

Die ERP-Systeme für KMU's sollten folgende Module beinhalten:

  • Finanzwesen: Buchhaltung, Budgetierung, Risikomanagement, Erstellung und Auswertung von Analysen und Reporting
  • Warenwirtschaft: Beschaffung, Bedarfsermittlung, Lagerhaltung, Bestellabwicklung, Dispositionoder Bewertung
  • Vertrieb (CRM): Angebotssteuerung, Auftragsbearbeitung, Preismanagement, Wareneingang, Rechnungsabwicklung, Absatzprognosen
  • Personalwesen: Personalplanung, Personalentwicklung, Personalbeschaffung, Personalcontrolling und Gehaltsabrechnung
  • Grundsätzlich sollte ein ERP als Mehrbenutzersystem mit Freigabe- und Rechtestufen für jede Funktion anpassbar sein. Auch eine Mehrsprachigkeit ist selbstverständlich, mindestens jedoch englisch. Weitere Funktionen wie mehrere Darstellungsvarianten, mandatenfähige Verwaltung und Eventmaanagement sind typisch für ausgereifte ERP-Systeme. Immer wictiger werden auch App's bzw. Plugins, die von externen Anbietern für kleine Budgets integrierbar sind und eine sinnvolle Ergänzung zum Kernsystem bedeuten.
    Weitere Anforderungen können sein, dass über das Internet oder dem Firmennetz weitere Applikationen in eine ERP-Software integriert werden müssen. Dies können beispielsweise Module für das Aufgabenmanagement sein oder Applikationen, um die Wertschöpfung durch e-Commerce, e-Business und weitere elektronische Prozesse zu erweitern.
    Die Größe des jeweiligen Unternehmens bestimmt die Anforderungen an eine ERP-Software. So existieren zahlreiche Branchenlösungen, die speziell auf die Anforderungen der Branche zugeschnitten sind.

    "json-services UG" analysiert den Status, den Bedarf und vor allem die Integrations- und Migrationsfähigkeit eines denkbaren bzw. angestrebten Wechsels bzw. eines zu erweiternden ERP-Systems oder die Neuanschaffung. Die Herstellerunabhängikeit von json-services ist dabei ein Vorteil, da der Nutzen für den Kunden entscheidend ist, der den Erfolg sicherzustellen jat und nicht ein Produkt. Denn es nützt keinem Kunden, dass ein ERP ausgewählt wird, dass im Markt zwar akzeptiert wird, doch Aufwand und Nutzen kein Vorteil bringen.

    Der Beratungsansatz beinhaltet im Regelfall nach der Entscheidung für ein ERP den Aufbau eines Prototypens mit einer Datenbank und Schnittstellen. Hierbei wird neben der Software auch die IT-Umgebung bewertet, da die Performance der Hardware auch Einfluss auf das Gesamtsystem ausübt. json-service entwickelt je nach Projektstatus den Plan für das Roll-out, schult die Mitarbeiter und unterstützt nach der Einführung durch ein nachgelagerten Helpdesk in der Anfangsphase.