UMWELT

Immer neue Trends als Wachstumstreiber der IT-Branche wie Cloud Computing, IoT, Industrie 4.0 oder Soziale Netzwerke erhöhen stetig den Bedarf an zentraler und dezentraler Bereitstellung von Daten, Rechenleistung und demzufolge elektrischer Energie. Ausgehend von der Quelle der aufzunehmenden Daten, über den Transport bis hin zu einem konzentrierten Standort, wo Daten wiederum mit weiteren Knoten vernetzt sind, werden je nach Anwendung große Energieressourcen benötigt. In den letzten 10 Jahren sind große Rechenzentren entstanden, die mit der Wachstumsdynamik der Wirtschaft einher gehen und ein stetig steigenden Energiebedarf erzeugen. Denn immer mehr Geräte verbrauchen immer mehr elekrischen Strom und ihre Herstellung belastet die Umwelt, da der Gesamtmix aller Energieträger immer noch durch den Einsatz fossiler Brennstoffe bestimmt wird.
Viele Unternehmen sind im Wandel, was die Nachhaltigkeit ihres Energieverbrauchs anbelangt. Dabei ist der verantwortungsbewusste und effiziente Umgang mit natürlichen Ressourcen für stark wachsende Branchen besonders wichtig. Es gibt viele Möglichkeiten, die ökologische Bilanz zu verbessern. Der erste Schritt ist, den aktuellen Zustand zu erfassen und zu bewerten. Einige Kennzahlen und Indikatoren gibt es bereits, teilweise sind sie in der Praxis schon etabliert. Die bisherigen Ansätze berücksichtigen aber nur die Nutzungsphase. Die Herstellung und Entsorgung der IT und der IT-Infrastuktur innerhalb der Gebäudetechnik werden nicht erfasst. Viele der Kennzahlen sind zudem nicht output-orientiert, d. h. sie nehmen keinen Bezug auf die geleistete Arbeit der IT-Infrastruktur. Um die Aussagekraft der Daten genauer zu spezifizieren, sind umfassende Messungen über den Zeitraum des Einsatzes der ICT, dessen Energieverbrauch, die Wärmeabstrahlung und ggf. eine Verlängerung der Lebensdauer der ICT-Geräte zu erheben. Daraus ergeben sich Werte wie kumulierter Energieaufwand, Treibhausgaspotenzial und für Rechenzentren zusätzlich der Wasserverbrauch.
json-service ist Teil eines Umweltcluster des Umwelt-Technologisches Gründerzentrum Augsburg (UTG) und unterstützt Unternehmen bei der der ökologischen Bewertung ihrer ICT-Prozesse. Expertenwissen verschiedenster wissenschaftlicher Diziplinen innerhalb des Campus UTG sind vereint, um Vorschläge zur Verbesserung der energetischen Gesamtbilanz von Systemen, Prozessen und Abläufe zu analysieren. Im Ergebnis wird durch die Erhebung der Daten dem Unternehmen die Ressourceneffizenz bescheinigt und ggf. bei vorhandenem Identizierungspotential entsprechende Handllungsoptionen bzw. Verbesserungsvorschläge unterbreitet.

Die Analyse umfasst:

  1. Bestandsaufnahme und Bewertung vorhandener Kennzahlen, Indikatoren und Methoden
  2. Untersuchung der Bausubstanz, Flächenbedarf, Arbeitsplätze, Räume für IT und RZ-Infrastruktur
  3. Untersuchung der Nutzung regenerativer Energiererzeugung
  4. Untersuchung eines Umbaus von technischen Anlagen, Austausch von Ausrüstungen bis hin zum IT-Arbeitsplatz unter Berücksitigung der Lebenszyklen für die Beschaffung der Ausstattungen
  5. Kostenanalyse, Gegenüberstellung und Bewertung der IST- und der Zunftswerte für die Änderungen

json-service setzt sich als Berater für die nachhaltige Nutzung von Energieträgern ein und unterstützt die Unternehmen bei der Umstellung ihrer IT bzw. mit Expertisen für eine ökologische Transformation.